Brief eines Rollstuhlfahrers an div. Busunternehmen

Sehr geehrte Damen und Herren,
wir schreiben Ihnen diesen Brief, weil wir am 23.12.2023 eine unangenehme Situation erlebt haben. Mein Mann (im Rollstuhl) und ich wollten in Ruit, Haltestelle Kirche, in den Bus nach Esslingen einsteigen. Der Fahrer ließ die Rampe ausfahren. Nachdem sich die Tür nicht geöffnet hat, konnten wir nicht einsteigen und der Bus auch nicht weiterfahren. Inzwischen war es uns sehr peinlich, dass die anderen Fahrgäste in Mitleidenschaft gezogen wurden und auf den nächsten Bus warten mussten.
Beim 2. Bus ging die Tür zwar auf, aber die Rampe ließ sich nicht ausfahren. Erst durch die Hilfe von sehr hilfsbereiten und kräftigen Fahrgästen konnten wir in den Bus gelangen.
Dieser Vorfall und frühere Ärgernisse lassen uns die unteren Punkte anführen, mit der Bitte auf diesen Brief zu reagieren.


Es führt immer wieder – über Jahre – zu Ärgernissen mit der Abwicklung von Rollstuhl und  ausfahrbarer Rampe

Das Fahrpersonal ist unzureichend geschult, diese Rampe zu bedienen. Das fängt schon damit an, dass die Fahrer oft nicht wissen, dass die hintere Tür geschlossen sein muss, bevor der Knopf zum
Öffnen bedient werden kann.

Außerdem wird wohl die Rampe nicht ausreichend gewartet, weil sie in 80% der Fälle einfach nicht funktioniert. So kann natürlich der Bus aus Sicherheitsgründen nicht weiterfahren, wenn die Rampe blockiert
oder sich nicht einfahren lässt.

Natürlich sind die sonstigen Fahrgäste davon nicht begeistert und es wird sicher schon
berechtigte Beschwerden gehagelt haben.

Wir möchten auf diesen Missstand aufmerksam machen und hoffen, dass dieser Brief zu mehr
Achtsamkeit bei der Wartung der Busse und der Schulung der Busfahrer führt.
Denn zufriedene Kunden kommen wieder und machen Werbung für das Busunternehmen.